Der Frühling steht vor der Tür, der Rasen wird erneuert und schnell stellt sich die Frage, wie oft der Rasen eigentlich bewässert werden muss. Schließlich soll dieser so schnell wie möglich in einem kräftigen Grün erstrahlen und einen guten Eindruck hinterlassen.

Worauf musst Du achten, wenn Du den Rasen bewässerst und wie gehst Du dabei am besten vor? Erfahre, wie der Rasen am besten gepflegt wird.

Den Rasen mit einem Beregnungsschlauch bewässern

Zunächst stellt sich die Frage, wie der Rasen bewässert wird. Schließlich möchtest Du keine zusätzliche Arbeit verrichten und die Bewässerung so effizient wie möglich gestalten. Hierfür stehen verschiedene Lösungsmöglichkeiten offen.

Ist die Rasenfläche klein oder sollen nur Pflanzen bewässert werden, lässt sich dies mit einem einfachen Gartenschlauch bewältigen. Dieser sollte über einen passenden Aufsatz verfügen, mit welchem Du die Stärke des Strahls beeinflussen kannst. Für eine optimale Bewässerungsqualität ist es ratsam, einen Beregnungsschlauch zu kaufen. Dieser bietet einige Vorteile und sollte in keinem Garten fehlen.

Der Nutzen des Beregnungsschlauches

Den Rasen zu bewässern kann eine große Herausforderung darstellen. Schließlich soll die Fläche möglichst gleichmäßig mit Wasser versorgt werden, sodass keine hässlichen Stellen auftreten. Dies ist oftmals nur mit einem hochwertigen Rasensprenger möglich.

Der Bewässerungsschlauch steht den wesentlich kostenintensiveren Rasensprengern aber in Nichts nach. Er verteilt das Wasser ebenfalls gleichmäßig und Du kannst selber beeinflussen, wo das Wasser ausgebracht wird.

Aufgrund der sehr zielgerichteten Bewässerung lässt sich der Wasserverbrauch reduzieren. Im Vergleich zu anderen Methoden können bis zu 70% an Wasser eingespart werden. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel.

Wo der Bewässerungsschlauch eingesetzt wird

Nicht nur im Garten, es gibt einige weitere Anwendungsgebiete, die für den Bewässerungsschlauch optimal geeignet sind. Da er einen kontinuierlichen Druck abgibt, ist er für empfindliche Pflanzen gut geeignet und diese werden nicht angegriffen.

Dies ist zum Beispiel beim Obstanbau sinnvoll. Hier können einzelne Pflanzen sehr gezielt mit dem Schlauch bewässert werden. So ist die Bewässerung im Wein- oder Obstanbau ein ideale Einsatzgebiet für den Beregnungsschlauch.

Im Garten hat sich der Schlauch bei feinen Arbeiten ebenfalls bewährt. Als Ersatz für eine Gießkanne nimmt er Dir einige Arbeit ab und garantiert, dass die Pflanzen gut bewässert werden. Hier ist der Schlauch praktisch überall einsetzbar und kann für die Bewässerung der Hecke, genauso genutzt werden, wie für die Tomaten oder Erdbeeren.

Wie findest Du den richtigen Beregnungsschlauch?

Die Vorzüge dieses Gartenhelfers liegen klar auf der Hand. Doch welche Ausführung ist für Deine Bedürfnisse am besten geeignet und worauf solltest Du beim Kauf achten. Erfahre, welche Eigenschaften Du bei der Auswahl berücksichtigen musst.

Länge

Die Länge ist in erster Linie davon abhängig, wie groß Dein Garten und die zu bewässernde Fläche ist. Hier gibt es ganz unterschiedliche Modelle, die von 3m bis 100m reichen. Setzt Du bereits einen Gartenschlauch ein, kannst Du diesen als Orientierungshilfe nutzen, um abzuschätzen wie lang der Schlauch sein muss. Beachte, dass Du jede Ecke erreichen solltest und der Schlauch nicht absolut gerade im Garten liegt, sondern Abzweigungen nimmt. Plane daher einen großen Spielraum ein und greife lieber zu einem etwas längerem Modell.

Porös oder mit Löchern

Wie das Wasser vom Schlauch abgegeben wird, unterscheidet sich in der Regel nach diesen beiden Formen. Wird ein hoher Wasserdruck gefordert und soll eine größere Fläche beregnet werden, sind Ausführungen mit Löchern zu bevorzugen. Dies ist zum Beispiel bei der Bewässerung des Rasens von Vorteil.

Anders sieht es hingegen aus, wenn Beete bewässert werden sollen und nur eine kleine Fläche versorgt werden muss. Hierfür kann ein Schlauch genommen werden, welcher aus einem porösen Material besteht. Das Wasser tropft regelrecht aus dem Material und wird gleichmäßig abgegeben. Sinnvoll ist diese Variante auch, wenn eine unterirdische Bewässerung geplant ist.

Wasserdruck

Beim Betrieb muss stets der Wasserdruck beachtet werden. Wird ein poröses Modell angeschlossen, ist der Wasserdruck meist unkritisch. Es wird kein Mindestduck benötigt, da das Wasser ohnehin nur aus dem Schlauch perlt.

Wird jedoch ein Modell mit Löchern genutzt, musst ein entsprechender Wasserdruck vorherrschen, damit das Wasser über die gesamte Fläche gleichmäßig abgegeben wird. Ist der Druck zu niedrig, sinkt die Reichweite. Hier kann es hilfreich sein, einzelne Löcher abzudecken, um den Wasserverbrauch zu senken.

Winterfestigkeit

Der Vorteil des Beregnungsschlauches liegt darin, dass dieser unterirdisch verlegt werden kann. Dies ermöglicht die Nutzung über das gesamte Jahr und erleichtert den Aufwand enorm. Einmal verlegt, lässt sich das System ohne Probleme jede Saison aufs Neue nutzen.

Wird der Schlauch unterirdisch verlegt, muss dieser in jedem Fall winterfest sein. Andernfalls könnten die kalten Temperaturen dazu führen, dass der Schlauch angegriffen und unbenutzbar wird.

Bei oberirdischen Varianten ist die Winterfestigkeit weniger kritisch. Diese werden bei frostigen Temperaturen ohnehin nicht mehr genutzt.

Mit diesen hilfreichen Tipps wirst Du den passenden Beregnungsschlauch finden und Dir einige Arbeit ersparen können.